Greyhounds und Apportieren

Die richtige Wahl

Der Aufbau

Wir haben mit dem Training im Wohnzimmer angefangen. Der Hund bleibt an der (längeren) Leine, der Beutel wird geworfen, der Hund läuft hin – sobald er den Beutel in die Schnauze nimmt, wird das geclickert oder gemarkert. Die Leine ist dazu da, dass der Hund sich nicht mit dem Beutel davonmacht und versucht, diesen in Eigenregie auszuräumen. „Jagderfolg“ darf es immer nur in Zusammenarbeit mit dem Halter geben. Jedes Verhalten in die Richtung auf das gewünschte Verhalten - das Aufnehmen des Beutels, das Zubewegen auf den Halter, das Abgeben des Beutels - wird großzügig belohnt, indem der Hund aus dem Beutel fressen darf. Hat er das Prinzip verstanden, kommt das Warten auf die Freigabe dazu, und nach und nach werden die Aufgaben schwieriger.

Wichtig ist hier wie bei jedem Training: immer ganz kleinschrittig vorgehen, mit wenig Ablenkung anfangen, dann erst die Ablenkung steigern. Erst ganz einfache Aufgaben, dann immer schwierigere. Immer so langsam vorgehen, dass der Hund ganz viel richtig macht und dementsprechend auch ganz viel gelobt werden kann.

Ideen für die Arbeit mit dem Futterbeutel:

Suche am Wind

Nun sind Greyhounds ja Sichtjäger, umso überraschender kam es für mich, mit welcher Begeisterung die Hunde einen versteckten Dummy suchen, obwohl dies jede Menge Nasenarbeit von ihnen verlangt. Auch hier gilt: einfach anfangen, in einem kleinen Gebiet, vielleicht darf der Hund auch erst gucken, wo der Dummy abgelegt wird, dann wird immer mehr angetäuscht. Sie werden sehen, mit welcher Begeisterung der Hund die ganze Wiese absucht und sich selbständig immer wieder zum Wind ausrichtet, um Witterung zu bekommen. Ein höherer Schwierigkeitsgrad ist es dann, die abzusuchende Fläche zu vergrößern, bei Windstille zu arbeiten oder den Dummy vom Boden weg in niedrigen Astgabeln oder dergleichen zu verstecken.

BlaBla

Im Wasser

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