80m, weil in Deutschland der Abstand zwischen 2 Laternen 80m ist, das ist eine gute Orientierung. Unser Park mit weichem Boden ist gut ausgestattet mit Laternen. Ein weicher Untergrund soll es bitte sein, da dieser gelenkschonend ist. Die ersten Male haben wir nach 1000m Schluss gemacht. Mein Mann schob sein Rad nach Hause und nahm den Hund mit, so konnte ich noch ein paar Kilometer für mich dranhängen. Wir sind dann später 500m am Stück, dann 1000m etc. gelaufen. Es macht nur Sinn, wenn man die Gesamtstrecke langsam steigert.
Im Training wurde schnell klar, dass es einiger „Befehle“ bedarf. So übten wir „Links“, „Rechts“, „Stop“, „Go“, „Langsam“. Es ist total einfach, man sagt einfach immer den Befehl zu den Tätigkeiten, die der Hund jetzt sowieso macht, geht es eh nur nach links, kurz vorher „Links“ rufen usw. Ich muss sagen, meine Greyhounds haben das alle sehr schnell verstanden. Wichtig ist, niemals den Hund beim Laufen mit Namen ansprechen. Das kann zur Stolperei führen, weil sich ein Hund in der Regel dann zu einem umdreht. Man gibt die jeweiligen Befehle nur als Befehl, ohne Hundenamen.
Es wird dann eine gewisse Ausstattung erforderlich: gut sind Jöringleinen mit Ruckdämpfer, ein guter Bauchgurt mit Beinschlaufen für den Menschen, eventuell ein Panikhaken, damit der Hund bei Gefahr schnell vom Bauchgurt getrennt werden kann. Über diese Panikhaken habe ich neulich mit einem Musher (Schlittenhundesportler) gesprochen, der meinte, dass sie beim Schlittensport davon wieder komplett davon abgekommen sind, weil dann im schlimmsten Fall der Hund weg ist. Aber der Haken hat auch seine Vorteile. Vor einiger Zeit bin ich in den Bergen mal an einem Hang abgerutscht, zum Glück ohne Hund. In solchen Situationen ist ein Panikhaken die kleine Garantie, den Hund nicht mit in die Tiefe zu reißen. Der Hund, wenn er ziehen soll, benötigt ein Zuggeschirr. Große Hunde sollte man am sogenannten X-Back führen. Das Geschirr darf am Hals nicht zu weit sein und muss genau auf dem Brustbein sitzen, es darf nicht nach rechts und links in die Achseln rutschen. Ein weiteres Problem ist, dass der seitliche Steg rechts und links hinten bei starkem Zug hinter die letzte Rippe rutschen und die Weichteile einklemmen kann. Das Geschirr muss so gearbeitet sein, dass bei Zug der seitliche Steg nicht hinter den Rippen liegt. Man probiert die Geschirre immer mit Zug an, die Schlaufe für den Leinenhaken muss bei Zug exakt am Rutenansatz sitzen. Beachten Sie, Zughundegeschirre sind nicht ausbruchsicher. Richtet sich der Hund rückwärts, zieht er sich, wenn er will, das Geschirr in 3 Sekunden aus. Soll der Hund beim Joggen nur nebenher traben und nicht ziehen, reicht ein normales (Sicherheits-)Geschirr. Dabei sollten Sie darauf achten, dass der Haken der Leine beim Traben nicht rhythmisch auf die Wirbelsäule des Hundes schlägt. Vermeiden Sie sogenannte Norwegergeschirre, die den Hund im Schulterbereich in seinen Bewegungen einengen.
Bei mehr als 15 Grad gibt es keine Trainingseinheit.
Im Sommer wird gar nicht gezogen, auch nicht morgens, wenn es kühl zu sein scheint. Im Zughundesport können die Hunde den Wärmeaustausch nicht leisten und überhitzen schnell. Saisonanfang ist September.
Es verbindet Mensch und Hund, wenn man gemeinsam etwas unternimmt und sich aufeinander einstellt.